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Das Berufsbild des Vermessers

Was ein Öffentlich bestellter Vermessungsingenieur macht, wird im folgenden Video veranschaulicht:



Vermessungstechniker führen Lage- und Höhenmessungen durch. Es werden zunächst die Daten für den Außendienst im Büro vorbereitet. Anschließend sind die Vermessungsarbeiten vor Ort vorzunehmen. Die gewonnenen Daten werden danach im Innendienst ausgewertet und verarbeitet.

Vermessungen werden für verschiedenste Bereiche benötigt:
Wenn ein Grundstück vermessen oder ein neues entstehen soll, sind Vermesser gefragt. Beim Bau einer neuen Straße, Bahntrasse oder eines Gebäudes werden die Dienste des Vermessers gebraucht. Aus Vermessungen werden Pläne erstellt, die z.B. als Planungsgrundlage für Bauwerke dienen. Karten werden aus den Daten von Vermessungen gewonnen. Auch im Internet gibt es Unmengen interaktiver Karten, die natürlich nicht ohne eine Grundlage auskommen, genauso wie Routenplaner und Navigationsgeräte.

Vermessungsfahrzeug, GPS-Schatten

Im Außendienst kommen moderne Techniken zum Einsatz, wie das GPS-Verfahren oder Laserscanning, aber auch die Benutzung von hochpräzisen Messinstrumenten, sogenannter Tachymeter oder Nivelliere, ist nach wie vor von großer Bedeutung.

Im Innendienst werden die gemessenen Daten den Anforderungen des Auftraggebers entsprechend mit verschiedener Auswertesoftware (CAD-Programme u.Ä.) verarbeitet und zur Nutzung bereitgestellt.

Vermesser arbeiten in Vermessungsbüros, Ingenieurbüros, Beörden oder Katasterämtern, aber auch in anderen Unternehmen, die auf Vermessungsarbeiten angewiesen sind.


Vermessungsingenieure können gleiche Arbeiten durchführen, wie Vermessungstechniker. Außerdem arbeiten sie oft an großen Projekten, leiten Mitarbeiter und Abteilungen oder führen ein eigenes Vermessungsbüro.

Um Katastervermessungen (also Vermessungen, die Grundstücksgrenzen betreffen) durchführen zu dürfen, muss man in Sachsen zusätzlich zum erfolgreich abgeschlossenen Vermessungsstudium noch vom Land zum Öffentlich bestellten Vermessungsingenieur (ÖbV) berufen werden.

Sinnvolle Voraussetzungen zum Erlernen des Berufes sind räumliches Vorstellungsvermögen, mathematisches Grundverständnis und ein sicherer Umgang mit Computern.

Arbeitsplatz Erde

Ausbildungsstätte für Vermessungstechniker in Sachsen ist das Berufliche Schulzentrum Bau und Technik Dresden:
http://www.bsz-bau-und-technik.de

Ein Studium im Bereich der Vermessung ist in Sachsen an Hochschulen in Dresden und Freiberg möglich:

Ausprobieren?

Sie möchten gern mehr über das Berufsleben eines Vermessers erfahren und sich einmal selbst ausprobieren? Dann bewerben Sie sich für ein Praktikum im Vermessungsbüro Kießling.